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Text: Matthäusevangelium 11, 15–19 - Übersetzung: Wortgetreue Übersetzung aus dem Griechischen
15 Der Habende Ohren höre! 16 Wem aber soll ich vergleichen dieses Geschlecht? Gleich ist es Kindern sitzenden auf den Marktplätzen, welche, zurufend den anderen, 17 sagen: Wir haben Flöte gespielt für euch, und nicht habt ihr getanzt; wir haben einen Klagegesang angestimmt, und nicht habt ihr euch (an die Brust) geschlagen (= nicht habt ihr getrauert). 18 Denn gekommen ist Johannes, weder essend noch trinkend, und sie sagen: Einen Dämon hat er. 19 Gekommen ist der Sohn des Menschen, essend und trinkend, und sie sagen: Siehe, ein Fresser und Weinsäufer, von Zöllnern ein Freund und von Sündern. Und ist gerechtfertigt worden die Weisheit her von ihren Werken.
Gottes Wort ist uns Orientierung
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'Wir wollten mit euch Hochzeit spielen', rufen Buben ihren Kameraden zu. Der Reigentanz bei der Hochzeit war in den Tagen Jesu überwiegend Sache der Männer. 'Aber: Ihr hattet keine Lust!' 'Wir wollten Begräbnis einer toten Heuschrecke spielen', rufen Mädchen ihren Spielgefährtinnen zu. Die Totenklage war in den Tagen Jesu Sache der Frauen. 'Aber: Ihr habt nicht mitgespielt!'
Ein vielsagendes Gleichnis Jesu.
Jesus ist mit der Verkündigung des mütterlich und väterlich ewig liebenden, unendlich gütigen, barmherzigen, menschenfreundlichen und bedingungslos vergebenden, grenzenlos empathischen, absolut sanftmüftigen und gewaltfreien Gott in seiner Zeit und durch die Jahrhunderte bis heute vielfach auf taube Ohren und verschlossene Herzen gestoßen. Das Reich Gottes, wie Jesus von Nazareth es verstand und es in seiner Rede auf dem Berg dargestellt hat als anderes Wort für alles, was bei Gott Wert hat, zählt und richtig ist, wurde und wird de facto von großen Teilen der Menschheit abgelehnt. Praktisches Beispiel ist die Verweigerung des Friedens, der Gewaltlosigkeit, der sozialen Gerechtigkeit und der Bewahrung der Schöpfung.
Die Worte Jesu 'YOU'RE INIVITED' 'DU BIST EINGELADEN' meine Gottesverkündigung kennenzulernen und das Reich Gottes leben zu lernen, sind zu allen Zeiten an die Welt im Großen und an die vielen kleinen Welten jedes einzelnen Menschen gerichtet.
Wer Ohren hat, höre!